Julia Behringer stärkt Sinnlichkeit und weckt Lebensfreude
Julia macht keine großen Umschweife, wenn sie über ihr „Soulbusiness” spricht: Sie möchte mehr Sinnlichkeit in das Leben von Frauen bringen. „Sensual Living“ – das ist seit 2020 ihre Mission. Und ein bisschen hört man das auch schon ihrer klaren Stimme an. Sensual Living steht für eine bestimmte Lebensweise: Lebensfreude und -genuss, Verbundenheit zu sich selbst, den eigenen Wurzeln und der Natur, die Weiblichkeit und den eigenen Körper bewusster wahrnehmen. Mit allen Sinnen aufs Leben zugehen sozusagen.
Das kann auf vielfältige Weise geschehen. Yoga- und Meditationskurse, Sensual Living Workshops, mehrtägige Retreats in schöner Umgebung, Embodydance, 1:1 Coachings. Julia bietet eine breite Palette an und richtet sich vor allem an Frauen, die ihren Weg (wieder-) finden und mehr Lebensfreude und Lebensgenuss in ihren Alltag bringen möchten. Was sich auf den ersten Blick wie ein Auszug aus einem Self-Care-Programm lesen mag, erfordert in jedem Fall das Mitwirken der Frauen. Julia ist da ganz klar: „Du musst auch selbst etwas dafür tun. Wir schauen uns gemeinsam die Stellen an, wo es eben nicht so schön aussieht.”
Nackt im Wald tanzen: muss nicht, kann aber
Ihren Ansatz beschreibt die gebürtige Fränkin als holistisch. Körper, Geist und Seele müsse man als Gesamtheit denken. Da nicht jede Frau das gleiche braucht, arbeitet Julia in Vorgesprächen mit jeder Einzelnen heraus, wo sie steht. Um ihr dann in Coachings und Kursen das an die Hand zu geben, was sie für den nächsten Schritt benötigt. Manchmal braucht es beispielsweise erst die körperliche Arbeit, um Gefühle zu lösen. Embodydance sei da eine gute Methode, so Julia. Emotionen können über die Bewegung einfach rausgetanzt werden, bevor sie besprechbar werden. „Aber keine Sorge: Nicht jede Frau muss nackt im Wald tanzen“, versucht Julia zu beruhigen. Und fügt lachend hinzu: „Aber sie kann, wenn sie will.“
Vom Burnout zu Albas Ways – Julias Weg
Heute ist Julia davon überzeugt: „Jeder Mensch ist Architekt seines eigenen Weges.“ Das hat sie auf ihrem eigenen Weg gelernt. Nachdem sie ihr Studium der Sprach-, Kultur- und Religionswissenschaften abgeschlossen hatte, hatte sie mit Anfang 20 ein Burnout. Sehr leistungsorientiert sei sie gewesen, berichtet Julia. Rund um die Uhr arbeiten, war für sie normal. Das kannte sie von zu Hause, vom Familien-Weingut im Steigerwald. Und so machte sie es mit Studium und Arbeit dann selbst. Frauenkreise halfen ihr damals, um zu sich selbst und in Balance zu kommen.
Und wurden zum Startpunkt für ihren neuen Weg. Ausbildungen zur Yoga- und Meditationslehrerin und zur Frauenkreisleiterin folgten. Inzwischen lebt Julia in Halberstadt im Harz, der Liebe wegen. Einen Teil der Seminare bietet sie online von dort aus an. Coachings sollen bald in einer eigenen Praxis im Harz stattfinden und Retreats an besonderen Orten auch überregional. Vielleicht sogar mal auf dem Weingut im Steigerwald. Seit 2021 bündelt Julia ihr Angebot unter dem Namen Albas Ways. Auch das ist kein Zufall. Den Namen Alba mochte sie schon in ihrer Kindheit, als alten Namen für Schottland. Später erzählte ihre Mutter, dass sie Julia eigentlich Alba hatte nennen wollen. Nach der Rebsorte Albalonga. Bei so viel Verbindung zu dem Namen scheint es nur folgerichtig, dass er nun ihr Business schmückt. „Denn Albas Ways ist mein Soulbusiness, darin gehe ich total auf, das liebe ich“, sagt Julia.
Text: Petra Häfner
Fotos: Goddessphotography – Anouk Pross
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